So gelingt das Alpenbrotbrot:

Brote mit Wildkräuter kann man natürlich mit allen Brotteigen, sowohl mit Hefe- als auch mit Sauerteigen herstellen. Die geschnittenen Kräuter braucht man nur dem Lieblingsbrot beifügt. In meinen Recherchen hat sich  jedoch ein einfacher Dinkelteig besonders bewährt, da dieses Mehl den würzigen Kräutern und Samen geschmacklich den meisten Raum lässt.
500 g   Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
40 g     Sonnenblumenkerne (oder Leinsamen mit warmen Wasser angesetzt)
1 Pkg. Trockengerm oder ½ Pkg. Frischgerm
1 TL     Honig
1 EL     Salz
380-400 ml Wasser
2 Hand voll verschiedener Wildkräuter ( wie Bärlauch, Gundermann, Brennessel, Girsch, Bärwurz, Knoblauchrauke, Spitzwegerich, Rotklee, Dost, sowie die Samen der Brennessel, des Spitz- und Breitwegerichs, sowie der Nachtkerze ) grob geschnitten.
Alle Zutaten zu einem guten Teig kneten und 1 Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 220 Grad aufheizen und das Brot 10 Minuten backen. Danach auf 180 Grad reduzieren und noch 30-40 Minuten fertig backen. Wenn eine schöne Kruste gewünscht wird, eine feuerfeste Schale mit Wasser ins Rohr stellen und das Brot mehrmals mit Wasser besprühen.
Kurz vor dem Ende der Backzeit 50 g Wasser mit 5 g Stärkemehl vermischen und in einem kleinen Topf kurz kochen bis die Flüssigkeit wieder klar ist. Das fertig gebackene Brot aus dem Ofen nehmen, ein paar Minuten auskühlen lassen, mit der Stärkemehlmischung einpinseln und mit den Blüten bedecken.